Das Bundesinnenministerium plant, Daten zum früheren Geschlechtseintrag und früheren Vornamen von trans Menschen zu speichern und weiterzugeben, was auf Kritik von Verbänden stößt. Die geplante Verordnung betrifft das Meldewesen und dient dazu, Angaben zur Identifizierung von Personen zu aktualisieren. Jedoch sehen Verbände diese Maßnahme als überflüssig und potenziell gefährlich an. Kritiker zweifeln an der Notwendigkeit der Speicherung und Weitergabe sensibler Daten und weisen darauf hin, dass dies dem Offenbarungsverbot des Selbstbestimmungsgesetzes widerspricht.
Die Verbände fordern eine Überarbeitung des Entwurfs durch das Bundesinnenministerium, um den Schutz der Geschlechtsidentität und Privatsphäre der Betroffenen zu gewährleisten. Sie argumentieren, dass die Nutzung dieser Daten zu Diskriminierung und Stigmatisierung führen könnte und betonen die Bedeutung der Sensibilität im Umgang mit solchen Informationen.