Laut einer aktuellen Studie sitzen die Menschen in Deutschland so viel wie noch nie zuvor, was zu gesundheitsschädlichen Auswirkungen führt. Trotz dieser alarmierenden Entwicklung zeigt sich nur eine Minderheit der Bevölkerung bemüht, ausreichend körperlich aktiv zu sein. Die Untersuchung verdeutlicht einen deutlichen Trend zu längeren Sitzzeiten und geringerer körperlicher Betätigung im Alltag.
Im Durchschnitt verbringen die Deutschen an einem Werktag über zehn Stunden sitzend. Lediglich etwa ein Drittel der Befragten kompensiert diese lange Sitzdauer mit genügend Bewegung. Die Mehrheit erfüllt dabei nicht die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Bezug auf Bewegung und Muskeltraining. Erstaunlicherweise erfüllen nur zwei Prozent der Befragten sämtliche Gesundheitsrichtlinien.
Weitere Erkenntnisse der Studie zeigen geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Umsetzung eines gesunden Lebensstils. Die Ergebnisse insgesamt deuten auf einen beunruhigenden Trend hin zu einer immer inaktiveren Lebensweise in der Bevölkerung.
Eine dringende Maßnahme zur Förderung von mehr Bewegung und einem gesünderen Lebensstil in der Bevölkerung ist angesichts dieser alarmierenden Forschungsergebnisse unumgänglich. Insbesondere das Bewusstsein für die gesundheitlichen Folgen von langem Sitzen sollte verstärkt werden, um die Bevölkerung zu einem aktiveren Lebensstil zu motivieren.