Kampf gegen Schwarzarbeit: Finanzminister Klingbeil und Arbeitsministerin Bas verschärfen Kontrollen

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Die Bundesregierung setzt verstärkt auf Maßnahmen im Kampf gegen Schwarzarbeit, die jährlich hohe Einnahmen entgehen lässt. In diesem Zusammenhang haben Finanzminister Klingbeil und Arbeitsministerin Bas eine Baustellenkontrolle besucht, um sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen.

Die Schwarzarbeit verursacht dem Staat erhebliche Einbußen, insbesondere im Baugewerbe beläuft sich die Schadenssumme auf beachtliche 369 Millionen Euro. Derzeit arbeiten Schätzungen zufolge mehr als 3,3 Millionen Menschen in Deutschland illegal und ohne offizielle Anmeldung.

Um diesem Problem entgegenzuwirken, plant die Regierung eine Reihe von verschärften Kontrollen, erweiterten Befugnissen für Zollkontrolleure und verbessertem Datenaustausch. Allein für zusätzliches Personal und technologische Upgrades im Finanzministerium sind fast 500 Millionen Euro vorgesehen.

Ein wichtiger Schritt ist die geplante Meldung der Kontrollergebnisse an Jobcenter, um Sozialleistungsbetrug vorzubeugen. Die Bundesregierung strebt mit einem entsprechenden Gesetzentwurf an, Schwarzarbeit einzudämmen und dadurch Mehreinnahmen zu generieren.

Experten warnen jedoch davor, dass Schwarzarbeit trotz aller Maßnahmen nicht gänzlich ausgerottet werden kann. Dennoch betonen sie die Dringlichkeit und Bedeutung der fortlaufenden Bekämpfung dieses Problems.

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