In weiten Teilen Brandenburgs leiden Seen wie der Straussee unter sinkenden Grundwasserständen und Seewasserspiegeln, was weitreichende Auswirkungen auf Ökologie, Gesellschaft und Infrastruktur hat. Der Straussee selbst ist stark von Wassermangel betroffen, wodurch auch historische Attraktionen wie die Fähre und das Freibad gefährdet sind. Die Ursachen für den sinkenden Grundwasserstand liegen unter anderem im Klimawandel und der erhöhten Wasserentnahme in der Region, die den Bundesdurchschnitt übersteigt.
Es wird deutlich, dass die Region vor der Herausforderung steht, langfristige und nachhaltige Lösungen zu finden, um den Wasserhaushalt wiederherzustellen. Trotz diskutierter Lösungsansätze sind konkrete Maßnahmen bisher aus rechtlichen und finanziellen Gründen nicht umgesetzt worden. Die Notwendigkeit von Bürgerinitiativen und politischen Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs wird immer dringlicher, um den Brandenburger Straussee und die umliegende Region vor einem drohenden Kollaps zu bewahren.