Debatte um Abschiebeflug: Frauen und Kinder im Fokus

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Bei einem Abschiebeflug in den Irak sorgte die Mitnahme von Frauen und Kindern neben männlichen Straftätern für Aufsehen. Insgesamt wurden vier Frauen und acht Minderjährige abgeschoben, was die Debatte über die Abschiebungspraxis anheizte.

Die Zunahme der Abschiebungen in den Irak von 2021 bis 2025 wirft Fragen auf, insbesondere hinsichtlich der mangelnden Erfassung von Jesidinnen und Jesiden. Die Bundesregierung vernachlässigt systematisch die Unterscheidung und Erfassung dieser Schutzbedürftigen bei Abschiebungen.

Besonders kontrovers sind die Abschiebungen von Jesidinnen und Jesiden aufgrund des grausamen Völkermords durch den IS. Der Bundestag erkannte bereits 2013 die Verbrechen an diesen Gruppen als Völkermord an, was die Abschiebungen in ein kritisches Licht rückt.

Die Diskussionen und Kritik rund um die Abschiebungen in den Irak betonen die Unsicherheiten bezüglich der Auswahlkriterien für abzuschiebende Personen. Die klare Abgrenzung von Straftätern und schutzbedürftigen Individuen, insbesondere Jesidinnen und Jesiden, bleibt eine offene Frage und Anlass für weitere Debatte.

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