Horst Mahler, einstiger RAF-Mitgründer, wandelte sich vom Sozialisten zum Nationalsozialisten und Antisemiten. Sein Leben war geprägt von extremen politischen Ansichten und zahlreichen Konflikten mit dem deutschen Staat. Mahler wurde 1936 in Schlesien geboren und wuchs in einem Umfeld auf, in dem die nationalsozialistische Gesinnung präsent war. Ursprünglich ein vielversprechender Rechtsanwalt, entschied sich Mahler für einen radikalen politischen Weg und war maßgeblich an der Gründung der RAF beteiligt.
Sein Engagement für extremistische Ideologien führte zu einer Verurteilung zu 14 Jahren Haft. Trotzdem änderte er seine ideologischen Ansichten und wurde erneut wegen rechtsextremer Aktivitäten verurteilt. Mahler war in rechtsextreme Bewegungen wie der NPD verwickelt und unterstützte radikale politische Positionen. Seine Verurteilungen wegen Holocaust-Leugnung und Volksverhetzung zeugen von seinen extremen Ansichten.
Horst Mahlers Lebensgeschichte verdeutlicht einen drastischen ideologischen Wandel von links nach rechts. Seine kontinuierlichen Konflikte mit dem deutschen Staat sowie sein Engagement in rechtsextremen Kreisen zeigen die Brüchigkeit seiner politischen Positionen und das Ausmaß seines extremen Weges.